PFLANZE DES MONATS AUGUST: BARTBLUME

So gut wie keine Blume im heimischen Garten kann mit der intensiven Färbung der Bartblume mithalten. Durch die Farbe ihrer Blüten sind sie sehr besonders, da Blau zu den seltensten, natürlich vorkommenden Farben in der Natur zählt. Hier stellen wir den dekorativen und pflegeleichten Halbstrauß vor.
Bartblumen sind Gartenhybride, die erstmals in den 1930er Jahren in England gezüchtet wurden. Insgesamt gibt es zehn verschiedene Arten von Bartblumen, von denen aber die meisten im Gartenbau keine Rolle spielen. Die bekannteste und gleichzeitig beliebteste Art ist sicherlich die Sorte „Heavenly Blue“.

Die aufrecht wachsenden Bartblumen wirken für das ungeübte Auge oft wie eine Staude. In Wahrheit handelt es sich hier aber um einen Halbstrauch, mit verholzter Triebbasis. Bartblumen werden im Durchschnitt etwa 80 bis 100 cm hoch und genauso breit. Ihre Blätter haben eine dunkelgrüne Oberseite, eine graugrüne Unterfläche und eine unregelmäßig gezahnte Form. Außerdem sondern sie einen auffallend aromatischen Duft ab. Die charakteristischen, dunkelblauen Blüten der Bartblume bilden sich büschelweise ab Ende Juli bis September.

Da die Bartblume ähnlich wie zum Beispiel der Lavendel etwas frostempfindlich ist, braucht sie einen vollsonnigen, windgeschützten Standort. Im Winter sollte sie deswegen auch mit einer schützenden Schicht aus Laub bedeckt werden. Wenn die Bartblume in einem Topf steht, sollten der Topf den Winter über in einen ausgepolsterten Holzkasten gestellt werden. Damit die Bartblume den Winter gut überstehen kann, sollte sie am besten im Frühjahr gepflanzt werden, damit sie die Chance hat sich bis zum Winter fest einzuwurzeln. Wie die meisten Sträucher benötigen Bartblumen keine Nährstoffe und zusätzliche Wassergaben.

Im Frühjahr sollte die Bartblume, genau wie die meisten anderen Sommerblüher beschnitten werden. Hierfür kann sie einfach etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden. Daraufhin bilden sich lange, neue Triebe mit neuen Blüten. Mit diesen neuen Trieben lässt sich dann im Juni die Bartblume auch leicht vermehren. Dazu einfach die neuen Triebe in durchlässige, nährstoffreiche Anzuchterde stecken und ihnen beim Wachsen zusehen.

Dank der in ihrem Laub enthaltenden ätherischen Öle sind Bartblumen so gut wie immun gegen die meisten Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. Das Einzige, was ihnen gefährlich werden kann, sind Wurzelkrankheiten bei einem zu feuchten Standort.

Fun Fact: Die aufrechtstehenden Triebe der Bartblume bilden einen graufilzigen Überzug, der sie vor Hitze und Trockenschäden schützt.

Dazu empfehlen wir:

GRüN ERLEBEN BLUMENERDE
MIT TON ALS WASSER- UND NäHRSTOFFVERSORGUNG

Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich. Wir helfen gerne bei der Auswahl.

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